Kampf um Kobané Wofür steht Rojava?

Informationsveranstaltung von: NAV-DEM (Demokratisches Gesellschaftszentrum der KurdInnen in Deutschland), Die Linke. Bielefeld und Die Linke. Gütersloh, YXK (Verband der Studierenden aus Kurdistan), LINKE.SDS (Sozialistisch-demokratischer Studierendenverband) mit:

Berfin Hezil, kurdische Journalistin, sie hat als eine der ersten aus
Shingal berichtet und ist oft in Rojava sowie Dr. Nikolaus Brauns, langjähriger Kenner der Situation und noch vor kurzem vor Ort, Mitarbeiter von Ulla Jelpke, MdB DIE LINKE. Moderation: Frank Schwarzer, DIE LINKE.

Freitag, 30. Januar 2015, 19 Uhr, IBZ

Internationales Begegnungszentrum Friedenshaus,
Teutoburger Straße 106, 33607 Bielefeld

In Rojava haben Kurden, Araber, Turkmenen und Assyrer-Aramäer über alle ethnischen und religiösen Grenzen hinweg gemeinsam begonnen eine selbstverwaltete, basisdemokratische Gesellschaft aufzubauen. Frauen wirken gleichberechtigt in allen Lebensbereichen mit. Rojava hat Vorbildfunktion für alle Staaten im Nahen Osten und darüber hinaus. Den Volksverteidigungseinheiten YPG und den Frauenkampfverbänden YPJ gelang es bisher, Rojava erfolgreich gegen die Terrororganisation IS zu verteidigen. Trotz Embargo und Angriffen konnten YPG und YPJ zugleich Zehntausende irakische Flüchtlinge retten.

Ehmed, Vertreterin der kurdischen Frauenbewegung in Rojava:
„Der Freiheitskampf ist auch ein Kampf der Frauen um Gleichberechtigung“  „In allen Städten in Rojava, in denen die Revolution stattgefunden hat und die unter unserer Verwaltung stehen, wird die Leitung mit dem »System der Kovorsitzenden«
realisiert (…) Wir haben in allen Bereichen eine vierzigprozentige
Geschlechterquote verwirklicht (…). (Quelle Kurdistan Report)

Martin Glasenapp, medico international: „Rojava ist eine wirkliche Chance. “ „Ein anderer wirklich wichtiger Punkt ist die Anerkennung der unterschiedlichen Religionen. Rojava ist eine extrem multikonfessionelle Gesellschaft. Hier leben nicht nur sunnitisch-muslimische Kurd_innen, sondern schiitische, yezidische, christlich-aramäische und orthodoxe Religionsgruppen. Sie alle zu respektieren und zu schützen (…) ist tatsächlich ein linkes Projekt im beispielhaften Sinne.“ (Quelle: medico international)