Infoveranstaltung zu Antirepression

15. Februar 2018, 20 Uhr, Infoladen Anschlag

In den Wochen und Monaten nach dem Hamburger G20-Gipfel hat der Staat mit Ermittlungsverfahren, Verurteilungen und Fahndungen die Repressionschraube gegen linke Strukturen und Personen enorm angezogen. Ein Ziel dieser Repression ist es,  Angst und Verunsicherung zu erzeugen und so die Menschen davon abzuhalten, Protest zu äußern und widerständig zu handeln. Sie zielt ganz grundsätzlich auf herrschaftskritische Zusammenhänge und kann jeden und jede treffen, die in linken Strukturen unterwegs und organisiert ist, ganz unabhängig davon, ob jemand an Aktionen beteiligt ist/war oder nicht. Wir wollen der Ohnmacht, die staatliche Repression erzeugen soll, etwas entgegensetzen. In der Veranstaltung wird es in erster Linie um rechtliche Aspekte von Repression und Antirepression gehen. Es soll darüber informiert werden, was zu beachten und wie sich am besten zu verhalten ist, wenn mensch in das Visier des Staates gerät. Welche Vorbereitungen können getroffen werden, um sich gegen Repression zu schützen? Angesprochen werden u.a. die Themen Hausdurchsuchung, Betroffene*r im Ermittlungsverfahren, Untersuchungshaft und Anquatschversuche durch VS oder Polizei. Außerdem wird es einen Überblick über die Gesetzesverschärfungen (Widerstand, Zeugnisverweigerungsrecht) aus dem letzten Jahr geben.